Deutsches Schwindel- und GleichgewichtszentrumDas Deutsche Schwindelzentrum ist ein interdisziplinäres Forschungs- und Behandlungszentrum für Schwindel, Gleichgewichts- und Augenbewegungsstörungen
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Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert
Ziel ist eine vernetzte, patientenorientierte Forschung indem interdisziplinär mit unterschiedlichen Methoden (vom Molekül bis zur Systemanalyse und mathematischen Modellbildung) die folgenden Forschungsfelder bearbeitet werden.
Die Behandlung der verschiedenen Schwindelformen umfaßt medikamentöse, physikalische, psychotherapeutische und heutzutage nur noch selten operative Maßnahmen. Da die meisten Schwindelsyndrome einer spezifischen Therapie bedürfen, ist die richtige diagnostische Einordnung Grundvoraussetzung jeder Behandlung.
Häufigste Diagnosen
- Peripherer vestibulärer Schwindel
- Benigner peripherer paroxysmaler Lagerungsschwindel, Neuritis Vestibularis, Morbus Menier, bilaterale Vestibulopathie, Vestibularisparoxysmie, Zentral Vestibulärer Schwindel, Vestibuläre Migräne.
- Psyhogene Schwindelformen
- Phobischer Schwnakungsschwindel
Untersuchungsmethoden
- Untersuchungsgang Okulomotorik und vestibuläres System
- Augenposition/-motilität, Blickhaltefunktion, Sakkaden, Optokinetischer Nystagmus (OKN), Peripher vestibuläre Funktion, Fixationssuppression des vestibulo-okulären Reflexes, Untersuchung unter der Frenzel-Brille, Lagerungsmanöver (unter Frenzelbrille), Romberg.
Apparative Zusatzuntersuchung
Psychophysische Bestimmung der Subjektiven Visuellen Vertikalen, Fundusphotographie, Elektronystagmographie, Video-Okulographie (VOG), Posturographie.
Therapien
Physikalisch-medizinische Behandlung, Gleichgewichtstraining, Medikamentöse Behandlung, Psychologische/psychiatrische Behandlung, Chirurgische Behandlung.